Anna Peschke (*1978 in Heidelberg)
arbeitet in den Bereichen Performance, Installation, Literatur und bildende Kunst. Ende 2009 schloss sie ihr Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen mit einem praktischen Diplom (Käppkkra) bei Heiner Goebbels ab. Seitdem arbeitet Peschke vor allem als Regisseurin bei freien Performance-Projekten, die die konventionellen Genregrenzen überschreiten und neue Formen im Spannungsfeld zwischen Theater, Installation, szenischem Konzert Neuer Musik und bildender Kunst schaffen. Bei manchen Stücken tritt Peschke auch selbst als Performerin auf. Ihre Inszenierungen Neuer Musik der Komponistin Sarah Nemtov hatten 2012 Premiere beim Ultraschall-Festival in Berlin (A long way away) und beim schwindelfrei-Festival, Mannheim (Das Kasino). Aus ihrer Beschäftigung mit der chinesischen Kultur entstand die Performance mit Peking-Oper-Elementen "Woyzecks Körper" (2012) und die Musik-Performance "Mein chinesisches Herz singt dir ein Lied" mit dem sie 2011 den Berliner Opernpreis gewonnen hat. Ihre performativen Stücke wie z.B. "Ilsas Garten" (2011) oder "Käppkkra" (2010) arbeiten stark mit Skulpturen und Objekten und bewegen sich so zwischen Installation und Theater. |
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